Vita

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Mariam Noori ist Journalistin und Filmemacherin. Sie arbeitet als Reporterin vor der Kamera und führt auch hinter der Kamera Regie. 2023 wurde sie mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet.

Noori arbeitet vorwiegend investigativ und dokumentarisch. In Ihrer Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit den Folgen globaler Konflikte und Kriege. Dabei versucht sie vor allem Grautöne und Perspektiven abzubilden, die in der aktuellen Berichterstattung keinen Raum finden. Noori recherchierte einige Jahre zu einer deutsch-österreichischen Terrorzelle des Islamischen Staates und begleitete einen IS-Rückkehrer bei seiner Reintegration. Der Dokumentarfilm „Die Heimkehr – Leben nach dem Terror“ lief auch auf den internationalen Hofer Filmtagen. Sie deckte den Lovemobil-Fake auf, der eine deutschlandweite Debatte im Dokumentarfilm auslöste. 2022 reiste Noori nach der Taliban-Machtübernahme nach Afghanistan und interviewte Taliban und Menschen, die für und gegen sie sind.

Mariam Noori volontierte beim Norddeutschen Rundfunk. Sie wurde als Kriegs- und Krisenjournalistin im UN-Trainingszentrum ausgebildet. Sie arbeitet vorwiegend für das Reportageformat STRG_F und die Panorama-Redaktionen (ARD/NDR) und spricht immer wieder auf Panels oder als Gast-Dozentin an Universitäten.

Sie wurde 1987 als Tochter eines Afghanen und einer Ukrainerin in Afghanistan (Masar-e Scharif) geboren. Ihre Eltern immigrierten nach Ausbruch des Bürgerkrieges nach Deutschland (Hamburg), wo sie aufwuchs. Sie spricht Deutsch, Englisch, Russisch und Farsi.

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© by Jannik Nolte